Am vergangenen Samstag trafen die Hockeyherren der TSG Bruchsal auf die erste Mannschaft des Hockey Clubs Tübingen.
Die Tübinger Herren waren eine Woche zuvor mit einer knappen Niederlage von 1:2 gegen den SSV Ulm II in die Saison gestartet.
Freitagabend begann die erste Hürde des Trainerduos Luca Podobnik und Noah Held. Zu viele Spieler hatten sich für das Spiel angemeldet und es mussten zwei Spieler für das Heimspiel pausieren. Dies ist immer eine schwierige Entscheidung, gerade für die jungen Trainer bei einer guten Trainingsbeteiligung. Trotzdem wurde die Entscheidung von der Mannschaft verstanden und getragen.
Bei herrlichem Kaiserwetter bereiteten sich beide Teams auf dem Kunstrasen auf das Spiel vor. Fokussiert und bereit stellten sich die Mannschaften nach der Begrüßung und dem Motivationskreis in ihren Aufstellungen auf.
In den ersten Minuten konnte Bruchsal mit einigen Nadelstichen in den gegnerischen Kreis vordringen. Der Torerfolg blieb aus aber die Mannschaft blieb stabil in ihrer Taktik im Halbfeld. Erstaunlich früh konnte Bruchsal den Torhüter überwinden und ein erstes Zeichen mit dem 1:0 setzen.
Euphorisch arbeitete die Bruchsaler Offensive weiter am Ausbau der Führung. Die Tübinger mit Anlaufschwierigkeiten und einer Taktikumstellung taten sich schwer. Bruchsal erhöhte zum 2:0, 3:0 und schließlich zum 4:0. Zu Beginn des zweiten Viertels sortierten sich die Herren des HC Tübingen neu und reagierten gut auf die Offensive der Bruchsaler. Die stabilisierte Spielsituation lies einige Vorstöße der Tübinger zu. Die erfahrene Abwehrreihe der TSG wusste jedoch darauf zu reagieren. Beide Mannschaften gingen ohne weitere Torerfolge in die Halbzeit. Verbesserungsvorschläge und lobende Worte konnten die jungen Herren mit neuem Ehrgeiz betanken. Unter anhaltendem Sonnenschein ertönte der Piffzum dritten Viertel. Gezeichnet von kurzen Ecken beider Seiten und Konterversuchen der Tübinger blieb der Spielstand zunächst unverändert. Die Ausbaufähigkeit der kurzen Ecken beider Seiten war offensichtlich. Trotz der vergebenden Chancen konnte die TSG durch einen Konter das Torinferno vorsetzen. Im letzten Viertel wurde durch eine kurze Ecke und die Kombination junger Stürmer zum 6:0 und 7:0 ausgebaut. In einem weiteren Angriff konnte Alex Grauer den Ball für sich behaupten und im Alleingang über die rechte Seite in den Schusskreis eindringen. Statt den Ball vor das Tor abzulegen, beförderte der erfahrene Spieler mit der Rückennummer 88 den Ball an den langen inneren Pfosten unter das Lattenkreuz. 8:0 durch ein Traumtor.
Kurz vor dem Schlusspfiff erhöhte die TSG zum 9:0.
Der Schlusspfiff ertönte.
Ein ausdrücklicher Dank gilt der Mannschaft auf Tübingen, welche sich mit Gastgeschenk und höchster Sportlichkeit auf und neben dem Platz auszeichneten.
Ein weiter Dank gilt unseren Zuschauern, welche uns zahlreich unterstützten.
Die Herren schauen trotz der vergangenen Spiele gespannt auf den kommenden Sonntag, an dem der zweiten Herrenmannschaft auf Bietigheim-Bissingen die Stirn geboten werden muss.