Der sechste Spieltag war nichts für zart besaitete Gemüter: Zeitstrafen und blutige Helmvisiere gab es genauso wie verkochte Würste und trockene Kuchen. Am 12.2.2017 war die TSG Gastgeber des Spieltags und hatte selbst zwei Spiele zu bestreiten: Der Mannheimer HC und die Herren aus Freiburg gaben sich die Ehre, um den Bruchsalern in heimischen Gefilde das Fürchten zu lehren.
Gegen Mannheim schienen die Herren zu Beginn etwas eingerostet, was sich in einer frühen Führung durch Mannheim manifestierte. Die konnte auch recht solide ausgebaut werden bis – leider viel zu spät – der gordische Knoten in Bruchsal platzte und eine spannende Aufholjagd begann. Aber auch drei Tore in zwei Minuten sind zu wenig, wenn man zuvor sechs Mal in der Defensive versagt…So konnten im ersten Spiel keine Punkte gesammelt werden.
Zur Mittagszeit kam es dann zur Begegnung mit Freiburg: Ein wahrer Sonntagskrimi!
Konnte Freiburg auch zunächst in Führung gehen, so gelang der TSG durch eine fulminante Ecke der Anschlusstreffer. Nach einer Verletzung ihres Torhüters spielte Freiburg mit einem „Feldspieler mit Torwartrechten“ und bot der TSG trotz dieser Einschränkung über lange Zeit Paroli. Die Brusler, die für alles etwas länger brauchen, haben auch etwas Zeit benötigt, um mit der veränderten Spielsituation umzugehen. Kaum waren allerdings die beiden entscheidenden Gedanken in die hellen Köpfe eingedrungen („Da ist ja gar kein Torhüter! Torschüsse würden helfen!“), begann der Torregen, der zum 8:4 für Bruchsal führte. Die Gegentore können ohne schlechtes Gewissen auf den Brusler Keeper geschoben werden, da die Verteidigung bereits durch die oben erwähnte übermenschliche Ecke Kompetenz bewiesen hatte.
Vielen Dank an die vielen Zuschauer und fleißigen Helfer für die Unterstützung! Wir haben den Support nicht nur nötig – wir genießen in auch gerne!