Die Tage werden wieder länger und heller, was die Herren der Hockeyabteilung nicht nur vermehrt auf den Kunstrasen und in die Biergärten treibt, sondern auch Anlass gibt, die vergangene Hallensaison zu resümieren. Die Zielsetzung des Aufstiegs in die vierte Verbandsliga schien durch die Konkurrenz aus der Hockeymetropole Mannheim als schwierig, aber nicht unmöglich.
Die Bruchsaler Modellathleten legten in den ersten beiden Spieltagen gut vor und sammelten mit Fairness, sportlichem Ehrgeiz, sowie einer Prise „Bruchsaler Härte“ fleißig Punkte in der Tabelle. Allerdings wurde die Euphorie durch eine knappe Niederlage gegen Karlsruhe gebremst. Die Herren der Residenzstadt schienen zaubertrankartig beflügelt und spielten ihre Konkurrenten der Liga beispiellos an die Wand.
Das Ziel des Aufstiegs rückte damit in weite Ferne, was die Bruchsaler nicht davon abhielt, die Motivation zu behalten und so stand zum Ende der Saison immerhin noch das ursprünglich als Dreh- und Angelpunkt der Saison angenommene Match gegen TSV Mannheim an. Und an jenem Spieltag bewiesen die 1. Herren der Hockeyabteilung eine beispiellose Abgebrühtheit. Mit einer Patrick-Swayze-artigen Leichtigkeit wurde Mannheim im Sambaschritt ausgetanzt. Besonders hervorzuheben war Sportskamerad Schönig, der aus scheinbar beliebiger Position das Tor traf (der sogenannte „Lucky Strike“).
Und so wurde schlussendlich (punktgleich mit dem Tabellenzweiten) der dritte Platz gesichert.
Es bleibt anzumerken, dass dieser Erfolg sicherlich maßgeblich Spielertrainer Held zu verdanken ist. Held stand vor der Aufgabe die klaffende Lücke, die sich durch den altersbedingten Abgang von Trainer-Urgestein Holger „der Bulle“ Heckmann aufgetan hatte, zu schließen. Dies ist ihm nun endgültig gelungen.
Forza TSG!